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Einladung Suse-Treffen am 11.05.17

EINLADUNG

zum Suse-Treffen am 11.5.17 um 14.00 Uhr im Josefsheim in Bigge

Treffpunkt: Eingangsbereichdes berufsbildungwerks, Pappelallee 3

 

Als kleines Highlight zum Beginn unseres Treffens erleben wir dort die szenische Darstellung  „Wir alle für dich“.  Diese beeindruckende Darstellung zum Thema Ausgrenzung und Zusammenhalt haben Auszubildende des Berufsbildungswerks im Rahmen eines Selbstbehauptungskurses erarbeitet.

Anschließend gehen wir gemeinsam zum Besprechungsraum der Werkstatt für behinderte Menschen.

Aktualisierte Tagesordnung_Suse-Treffen 11.5.17

Abschlusstreffen der Suse-NetzWerkstatt in Berlin

Am 15. September sind wir nach Berlin gereist, um uns wieder mit den Suse-Koordinatorinnen vom bff und mit den Kolleginnen aus den anderen Modellregionen zu treffen. Zum vorläufigen Abschluss des Suse-Projektes auf Bundesebene haben wir noch einmal zusammengetragen, was in den verschiedenen Regionen passiert ist und was durch Suse erreicht wurde. Wir aus dem Hochsauerlandkreis haben unsere Suse-Karte vorgestellt, die seit dem Sommer online erreichbar ist und haben von unserem 2. Fachtag „Das Recht ist für alle da?!“ berichtet.

Vom Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen“ waren Anita Kühnel  und Rebecca Kluge dabei. Sie berichteten, dass ihr Projekt  im September zu Ende geht. Auf Grund der positiven Projektergebnisse wird voraussichtlich zum 01.07.17 gesetzlich verankert, dass jede Werkstatt für behinderte Menschen eine Frauenbeauftragte haben muss. Auch ein neues Projekt soll folgen mit dem Ziel, ein Bundesnetzwerk für Frauenbeauftragte zu gründen.

Fr. Chatterjee, eine enge Mitarbeiterin der Bundesbehindertenbeauftragten, hatte sich den ganzen Vormittag Zeit genommen zuzuhören und sich mit uns auszutauschen. Sie war sehr beeindruckt von dem Erreichten und sagte allen Suse-Teilnehmerinnen bei Bedarf die Unterstützung der Bundesbehindertenbeauftragten zu.

Wie geht es weiter mit Suse? Die Kolleginnen in Berlin erarbeiten gerade das „Handbuch guter Praxis“. Dort wird das Suse-Projekt noch einmal beschrieben, die Ergebnisse der Modellregionen werden vorgestellt und es soll herausgearbeitet werden, was notwendig ist, um vor Ort inklusive Netzwerke gegen Gewalt  aufzubauen.  Darüber hinaus beantragen die Kolleginnen des bff erneut Gelder bei der Aktion Mensch, um ein Anschlussprojekt zum Thema „Gewaltschutz und rechtliche Möglichkeiten“ hinzubekommen. Wir drücken fest die Daumen, dass es klappt!

foto_suse_netzwerkstatt_15sept16

protokoll-suse-netzwerkstatt_leichte-sprache

Die Suse-Karte ist online!

Hier finden Sie viele Informationen zu Einrichtungen und Hilfsangeboten für Menschen mit Handicaps. Die Karte beinhaltet Angaben zu Barrierefreiheit, besonderen Unterstützungsmöglichkeiten und zur Gewaltprävention.

Das Ziel der Suse-Vernetzungskarte ist es, dass die Angebote für alle Interessierten sichtbar werden und genutzt werden können.

Ihre Einrichtung  oder Ihr Angebot ist noch nicht in der Suse-Karte registriert?

Laden Sie einfach den passenden Fragebogen herunter und schicken ihn ausgefüllt per Mail, Fax oder Post an die Frauenberatungsstelle.

15.6.16 – Netzwerk für den Schutz behinderter Menschen vor Gewalt ausgebaut

Rechtliche Aspekte beim Fachtag beleuchtet

Am 15. Juni haben sich im Kreishaus in Meschede über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten HSK getroffen, um mehr über die rechtlichen Möglichkeiten und Hilfen nach sexualisierter Gewalt gegen behinderte Menschen zu erfahren.

Veranstaltet wurde der Fachtag von der „Arbeitsgruppe Rechtliches“, die sich im Rahmen des Suse-Projekts im vergangenen Jahr  gebildet hat.

 Vorwiegend waren es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Einrichtungen der Behindertenhilfe, die Antworten suchten auf Fragen wie:

  • Was passiert nach Erstattung einer Anzeige?
  • Wird man der Betroffenen glauben?
  • Wie läuft ein Verfahren bei Gericht und welche Beweise sind nötig?

 Aber auch Fachleute aus Politik und Verwaltung waren vertreten, um sich zu informieren.

 Zunächst stellten Expertinnen und Experten  aus den Bereichen Polizei, Justiz, Medizin und Hilfeeinrichtungen anhand von Fallbeispielen sehr anschaulich ihre Arbeitsbereiche vor.  So konnte z.B. Kriminaloberkommissarin Julia Henneböle von der Polizei HSK Einblick in die Abläufe, Schwierigkeiten und Möglichkeiten bei der Anzeigenerstattung und dem anschließenden Ermittlungsverfahren geben.
Kurt Müller, Chefarzt der Gynäkologie des Krankenhaus Meschede, verdeutlichte den Teilnehmern die komplexe Aufgabe der gynäkologischen Untersuchung nach sexualisierte Gewalt und die Spurensicherung.

Die Teilnehmer nutzten anschließend die Möglichkeit, an Thementischen den Fachleuten gezielte Fragen zu stellen und zu diskutieren. So wurde z.B. am Thementisch der Oberstaatsanwältin Susanne Ruland, Staatsanwaltschaft Arnsberg, die derzeitige Rechtslage weitergehend erörtert. Über das Opferentschädigungsgesetz und die Möglichkeiten der Opferentschädigung konnten sich die Teilnehmer am Thementisch des LWL Amtes für Soziales Entschädigungsrecht in Münster genau erkundigen.

Fazit
Teilnehmer und Fachleute waren von diesem (Informations-)Austausch begeistert und das bereits bestehende Netzwerk im HSK zum Schutz behinderter Menschen vor Gewalt konnte vertieft werden. Eine Weiterführung der Maßnahmen, die innerhalb des Suse-Projekts gestartet wurden, wird gewünscht und ist z.B. durch die Teilnahme an der Arbeitsgruppe Rechtliches möglich.

Fachtag - Bild 4Fachtag - Bild 3Fachtag - Bild 3Fachtag - Bild 2Protokoll_Anwaltliche-Begleitung

Protokoll_Frauenberatungsstelle

Protokoll_Kriminalpolizei

Protokoll_Opferentschädigung

Opferentschädigung_Präsentation

Protokoll_Präventionsfachkraft

Protokoll_Weisser Ring

Protokoll_Staatsanwaltschaft

Bitte vormerken: Fachtag 15. Juni 2016

Bitte vormerken:

Fachtag „Das Recht ist für alle da?!

Rechtliche Möglichkeiten und Hilfen nach sexualisierter Gewalt gegen behinderten Menschen“
15.06. 2016 von 13 bis 17.00 Uhr im Kreishaus in Meschede

Fachleute aus den Bereichen Polizei, Justiz, Opferhilfe, Behindertenhilfe und Gewaltschutz werden anhand von zwei Fallbeispielen aus ihrer Arbeit berichten und stehen dann an Thementischen für Rückfragen und vertiefende Diskussion zur Verfügung.

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