Ein Tag gegen Gewalt
Wie schon im vergangenen Jahr richtete sich auch dieser Fachtag ausschließlich an Menschen mit Behinderungen. Es bestand die Möglichkeit sich kennenzulernen, auszutauschen und über Themen wie „meine Stärken“ und „meine Rechte“ miteinander und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Es war ein sehr gelungener Tag mit mehr als 60 begeisterten Personen.
Zusammen mit den Akteuren und Begleitpersonen waren es 100 Personen, die diesen Tag gemeinsam gestaltet haben.
Eingeladen und organisiert wurde dieser Fachtag von der Frauenberatungsstelle Meschede und der Suse AG Recht. Suse steht für „Sicher und selbstbestimmt. Frauen und Mädchen mit Behinderungen stärken.“ Aus diesem Modellprojekt ist die Arbeitsgruppe Recht entstanden, in der Vertreterinnen verschiedener Einrichtungen der Behindertenhilfe im HSK aktiv sind.
Nach der Begrüßung durch den Landrat Dr. Karl Schneider und den Behindertenbeauftragten des Hochsauerlandkreises Heinz Arenhövel, hat Claudia Seipelt-Holtmann, Sprecherin des Netzwerkes Frauen und Mädchen mit Behinderung/ chronischer Erkrankung NRW einen Vortrag zum Thema „Das ist Gewalt!“ in Leichter Sprache gehalten.
Anschließend gab es eine Gesprächsrunde mit Vertreterinnen von Frauenberatungsstelle, Polizei und Justiz.
Bei den Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen sechs Angeboten wählen:
1. Starke Hände- Bunte Hände
2. Nein sagen – Nein zeigen
3. Ich bin ich! Bewegungsangebot
4. Ich bin stark (nur für Frauen)
5. Wann ist ein Mann ein Mann? (nur für Männer)
6. Vortrag zu Gewalt im Internet
Mit lebensgroßen Puppen hat das Theaterstück „Komm zurück, Josie“ sehr eindrucksvoll eine junge Frau gezeigt, die Gewalt erlebt hat und es geschafft hat, ihr Leben wieder selbstbestimmt zu führen.
Bei der Abschlussaktion wurden die Zukunftswünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgeschrieben.
Musikalisch wurde der Tag von der Band „The Connections“ aus dem LWL-Wohnverbund Warstein begleitet.
Download der Dokumentation zum Fachtag hier: